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Pecavar, V. (2009). Amoebae of medical relevance in reptiles; establishment of a pcr detection system for parasitic amoebae. Unpublished thesis Diplomarbeit, Universität Wien, Wien. 
Added by: Admin (09 May 2010 16:31:04 UTC)
Resource type: Thesis/Dissertation
BibTeX citation key: Pecavar2009
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Categories: General
Keywords: Aldabrachelys, Aldabrachelys dussumieri, Astrochelys, Astrochelys radiata, Chelidae, Chelonoidis, Chelonoidis nigra, Einzeller = protozoa, Emydidae, Emys, Emys orbicularis, Geochelone, Geochelone elegans, Phrynops, Phrynops hilarii, Schildkröten = turtles + tortoises, Testudinidae, Testudo, Testudo kleinmanni, Trachemys, Trachemys scripta, Veterinärmedizin = veterinary medicine
Creators: Pecavar
Publisher: Universität Wien (Wien)
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Abstract     
Testudinidae Testudo kleinmanni Geochelone nigra radiata Trachemys scripta elegans Heosemys Phrynops hilarii Emys orbicularis Dipsochelys dussumieri Reptilien beherbergen verschiedene Amöbenspezies, welche auch als potentielle Pathogene auftreten können. Das Ziel dieser Studie war, gesunde Reptilien eines Tiergartens auf die frei lebenden Amöben (FLA) Acanthamoeba spp., Balamuthia mandrillaris, Naegleria fowleri sowie die für Reptilien pathogenen, anaeroben Entamoeba invadens zu untersuchen. Im Zuge von sechs Beprobungen wurden Maul- und Kloakenabstriche von 53 asymptomatischen Reptilien (16 Schlangen, 20 Schildkröten und 17 Echsen) und einer erkrankten Schlange (Boa "Ziehharmonika-Krankheit") genommen. Die Auswertung der Proben erfolgte durch Kultivierung und mittels PCR. Im Rahmen dieses Projektes wurde ein Standard-PCR-Protokoll zum Nachweis von Acanthamoeba spp. optimiert, sowie zwei neue PCR-Systeme zum Nachweis von B. mandrillaris und E. invadens etabliert. Insgesamt waren 64,8 % der Reptilien positiv auf Acanthamoeba spp. und 53,7 % auf E. invadens. In der Kultur erwiesen sich 20,3% der Reptilien als Acanthamoeba spp. positiv. Es konnte weder B. mandrillaris noch N. fowleri mittels Kultur oder PCR nachgewiesen werden. Dies stimmt mit den Ergebnissen aus der Literatur überein, da Infektionen mit diesen Organismen in Tieren und Menschen überaus selten sind. Auch im Fall von E. invadens war die Kultur negativ. Die hohe Infektionsrate mit Acanthamoeba spp. war aufgrund der ubiquitären Verbreitung dieser Amöben zu erwarten, im Gegensatz zu der hohen Infektionsrate mit E. invadens, da dieser Organismus bislang vorwiegend in erkrankten Tieren, jedoch nicht in offenbar gesunden Tieren nachgewiesen wurde. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass ein regelmäßiges Screening des Tierbestandes insbesondere in zoologischen Gärten sinnvoll wäre, um das Infektionsrisiko für Tiere, Zooangestellte und Zoobesucher zu minimieren.
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