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Geiter, O., Homma, S., & Kinzeölbach, R. (2002). Bestandsaufnahme und bewertung von neozoen in deutschland. untersuchung der wirkung von biologie und genetik ausgewählter neozoen auf ökosysteme und vergleich mit den potenziellen effekten gentechnisch veränderter organismen Berlin: Umweltbundesamt. 
Added by: Sarina Wunderlich (30 Jun 2012 22:00:57 UTC)
Resource type: Report/Documentation
BibTeX citation key: Geiter2002
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Categories: General
Keywords: Amphibien = amphibians, Chrysemys, Chrysemys picta, Emydidae, Europa = Europe, Habitat = habitat, invasive Arten = invasive species, Schildkröten = turtles + tortoises, Trachemys, Trachemys scripta
Creators: Geiter, Homma, Kinzeölbach
Publisher: Umweltbundesamt (Berlin)
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Abstract     
Das Begriffsfeld wurde revidiert, das Phänomen der vom Menschen eingeschleppten Tiere in den allgemeinen Zusammenhang der Faunengeschichte eingefügt. Eine erste kohärente Übersicht der Neozoen in Deutschland wurde erarbeitet. Eine Datenbank mit Angaben zu 1322 Neozoen wurde erstellt. Von diesen sind bereits 262 etabliert (Agriozoen). Die Bestandserhebung ist damit noch nicht abgeschlossen. Es erfolgen Angaben über Status, Herkunft und Einschleppung, Erstnachweis, weitere Ausbreitung, Literatur. An einigen Arten der Gänse (Anatidae) wurden exemplarisch Untersuchungen durchgeführt zu Verbreitung, Populationsdynamik, Populationsgenetik, Hybridisierung mit anderen Arten, Konkurrenzverhalten. Die Neozoen üben einen erheblichen Einfluss aus, allgemein durch ihre große Artenzahl und weite Verbreitung, andererseits durch die spezifische Wirkung einzelner Arten. Dies betrifft Nutzung, besonders aber wirtschaftliche und medizinische Schäden oder Schadenspotentiale. Der Einfluss auf Ökosystem und Biodiversität ist je nach Art und dem untersuchten Lebensraum sehr verschieden. Daher sind in verstärktem Maße Einzelfallstudien erforderlich. Eine Prognose über die nächsten Einschleppungen, ihren Erfolg und ihre Auswirkungen ist nicht möglich. Darin gleichen die Neozoen ggf. ins Freiland verbrachten genetisch verämderten Organismen. Daher sollte die weitere Einbringung von Neozoen soweit wie möglich verhindert, wenn nötig eindämmende Maßnahmen ergriffen werden; die gesetzlichen Bestimmungen harmonisiert werden; Öffentlichkeitsarbeit verstärkt, jedoch ohne Übertreibungen, auf die Folgen hingewiesen werden; die Datenbasis auf neuestem Stand gehalten werden; die Einführungsfolgenforschung (Umweltverträglichkeitsprüfung) und das Monitoring gestärkt werden. Vorgeschlagen wird eine zentrale Koordination der vielfältigen Bereiche und Kompetenzen in Deutschland. Rana catesbeiana Trachemys scripta Chrysemys picta
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