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Günter, P. (2004). Vergleichende bildgebende diagnostik der nieren bei landschildkröten. Unpublished Thesis Dr, Veterinärmedizinische Universität, Wien. 
Added by: Admin (14 Aug 2008 20:38:46 UTC)   Last edited by: Beate Pfau (22 Nov 2009 07:47:58 UTC)
Resource type: Thesis/Dissertation
BibTeX citation key: Gunter2004a
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Categories: General
Keywords: Blut = blood, Ernährung = nutrition, Schildkröten = turtles + tortoises, Testudinidae, Testudo, Testudo graeca, Testudo hermanni, Testudo marginata, Untersuchungsmethoden = examination method, Veterinärmedizin = veterinary medicine
Creators: Günter
Publisher: Veterinärmedizinische Universität (Wien)
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Abstract     
Testudinidae Testudo hermanni graeca marginata In der Literaturübersicht wird auf die Anatomie der Nieren und mögliche Nierenerkrankungen bei Schildkröten eingegangen. Insgesamt wurden die Nieren von 50 Schildkröten unterschiedlicher Rasse, unterschiedlichen Geschlechts und Alters sowohl einer röntgenologischen, sonographischen als auch computertomographischen Untersuchung unterzogen. Die Ergebnisse aller drei bildgebender Verfahren wurden miteinander verglichen und es wurde darauf geachtet, in wie weit die Diagnosestellungen der einzelnen Verfahren auf Grund der Ergebnisse miteinander auch tatsächlich übereinstimmten. Generell lässt diese Untersuchung den Schluss zu, dass jede der drei Methoden für einen speziellen Bereich am aussagekräftigsten ist. Mittels Röntgenologischer Untersuchung können Mineralstoffwechselstörungen des Skeletts hervorragend festgestellt werden, während Nierenvergrößerungen nicht immer eindeutig diagnostiziert werden können. Die sonographische Untersuchung ermöglicht die Darstellung parenchymatöser Veränderungen (Gichttophi, zentrales Nierenödem) und eine Einschätzung der Nierengröße. Stoffwechselbestimmte Störungen des Skelettsystems können allerdings nicht erkannt werden. Die computertomographische Untersuchung schließlich eignet sich sehr gut zur Lokalisierung und Größenbestimmung sowie einer Abgrenzung benachbarter Organe. Allerdings ist es auch mittels Densitometrie nicht möglich, Nierengicht sicher zu erkennen. Für eine Frühdiagnose der Nierengicht stellt die Sonographie das bildgebende Verfahren der Wahl dar. Für weitere spezielle Diagnosen empfiehlt sich in jedem Fall eine Kombination von mindestens zwei der bildgebenden Verfahren: Vergleichende Röntgen-Ultraschalluntersuchungen sind unter Praxisbedingungen durchführbar, geben einen sehr guten Überblick und ermöglichen die Darstellung von Skelett und Nierenveränderungen. Bei vergleichenden Röntgen-CT Untersuchungen dient das Röntgenbild dem Überblick und hilft die CT die einzelnen Weichteilschatten zu differenzieren. Ultraschall-Computertomographie - diese Verfahren bieten die aussagekräftigste Kombination, sie deckt sowohl die Skelett- als auch Weichteildiagnostik ab.
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