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Kappeler, M. (2009). Intrasexuelle selektion: wie männchen konkurrieren. In Verhaltensbiologie 2. Auflage Berlin - Heidelberg: Springer Verlag.
Added by: Admin (22 Feb 2009 11:56:22 UTC) |
Resource type: Book Article BibTeX citation key: Kappeler2009 View all bibliographic details |
Categories: General Keywords: Verhalten = ethology Creators: Kappeler Publisher: Springer Verlag (Berlin - Heidelberg) Collection: Verhaltensbiologie 2. Auflage |
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Abstract |
Da ihr Fortpflanzungserfolg durch den Zugang zu fertilen Weibchen limitiert ist, folgen Männchen in der Regel einem „kopulatorischen Imperativ“ (Ghiselin 1974). Dabei werden Merkmale, welche die Wahrscheinlichkeit, zu einer Paarungsgelegenheit zu kommen, auch nur minimal erhöhen, von intrasexueller Selektion positiv bewertet. Sexuell selektierte Anpassungen finden sich dabei in ganz unterschiedlichen Merkmalen, wobei das Verhalten aber eine herausragende Rolle spielt. Bei Männchen zählen laut Darwin (1871) unter anderem Angriffs- und Verteidigungswaffen, Aggressivität und „Mut in Kämpfen, Ornamente und Vorrichtungen, die Klänge oder Düfte produzieren, welche nur dazu dienen, Weibchen anzulocken“, zu diesen Merkmalen. Die Konkurrenz zwischen Männchen um den relativ höchsten Fortpflanzungerfolg ist dabei aber in den wenigsten Fällen auf das unmittelbare Paarungsgeschehen begrenzt.
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