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Titlbach, M. (1966). Licht- und elektronenmikroskopische untersuchungen der langerhansschen inseln von schildkröten (testudo graeca, emys orbicularis l.). Cell and Tissue Research, 70(1), 21–35. 
Added by: Sarina Wunderlich (24 May 2009 21:41:28 UTC)
Resource type: Journal Article
BibTeX citation key: Titlbach1966
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Categories: General
Keywords: Emydidae, Emys, Emys orbicularis, Histologie = histology, Morphologie = morphology, Schildkröten = turtles + tortoises, Testudinidae, Testudo, Testudo graeca
Creators: Titlbach
Collection: Cell and Tissue Research
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Abstract     
Testudinidae 1.Das Pankreas von Testudo graeca und Emys orbicularis, das licht- und elektronenmikroskopisch untersucht wurde, enthält zwei Inseltypen. Einmal die soliden Inseln, die von größeren Zusammenballungen endokriner Zellen gebildet werden, zum anderen verstreute endokrine Zellen, teilweise in der Nähe von größeren Ausführungsgängen, hauptsächlich aber im exokrinen Gewebe an der Basalmembran der kleineren Gänge.2.Durch spezifische Färbung kann man in den soliden Inseln lichtmikroskopisch bis zu drei Zelltypen differenzieren, die färberisch den Zelltypen der Langerhansschen Inseln anderer Wirbeltiere entsprechen.Die A-Zellen enthalten gröbere Granula, die sich nach Voroxydation mit Azokarmin und mit Malloryschem sauren Phosphorwolframhämatoxylin anfärben, bei der Nachfärbung mit Trichrom ponceaurot. Die B-Zellen enthalten feinere Granula, die sich mit Aldehydfuchsin anfärben, eine positive Zink-Reaktion (Dithizon-Reaktion) geben und positiv metachromatisch mit Pseudoisocyanin reagieren. Die D-Zellen färben sich mit Aldehydfuchsin-Ponceau-Lichtgrün schmutzig grün.3.Auch elektronenmikroskopisch lassen sich eindeutig drei Typen von endokrinen Zellen differenzieren, die in ihren Grundzügen den Zelltypen bei anderen Wirbeltieren entsprechen. Am charakteristischsten für die Differenzierung sind die Granula. Die a-Granula sind kugelförmig oder leicht ovoid, ihre osmiophile Substanz ist gekörnt und füllt fast das ganze Granulum aus. Die ß-Granula fallen durch die bedeutende Polymorphie ihrer osmiophilen Substanz auf. Die d-Granula sind überwiegend Gebilde mit einer fein gekörnten, geringer osmiophilen Substanz oder kleinen Vakuolen.4.Innerhalb der soliden Inseln beobachteten wir zahlreiche feine und feinste Ausführungsgänge.5.Die „Inseln“ begleiten die Ausführungsgänge. Die Balken der endokrinen Zellen hängen auf diese Weise untereinander auf verhältnismäßig große Entfernung zusammen.6.Der Bau des endokrinen Gewebes des Pankreas der Schildkröten ist verhältnismäßig primitiv. Er bildet den Übergang zwischen dem Inselapparat der Selachier und der höheren Wirbeltiere.
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