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Chkhikvadze, V. M., & Bakradze, M. A. (2002). A new subspecies of tortoise from daghestan. Proceedings of the Institute of Zoology (Academy of Sciences of Georgia), Tbilisi, 21, 276–279.
Added by: Admin (14 Aug 2008 20:37:13 UTC) |
Resource type: Journal Article BibTeX citation key: Chkhikvadze2002 View all bibliographic details |
Categories: General Keywords: Schildkröten = turtles + tortoises, Systematik = taxonomy, Testudinidae, Testudo, Testudo graeca Creators: Bakradze, Chkhikvadze Collection: Proceedings of the Institute of Zoology (Academy of Sciences of Georgia), Tbilisi |
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Abstract |
Testudinidae "Neue" Landschildkröte aus dem Kaukasus (Fast) unbemerkt von der schildkröteninteressierten Öffentlichkeit (da in russischer Sprache in einer georgischen Zeitschrift veröffentlicht) beschrieben die beiden georgischen Wissenschaftler CHKHIKVADZE und BAKRADZE bereits vor zwei Jahren eine weitere Landschildkrötenform aus dem "Testudo-graeca-Komplex". Testudo graeca pallasi, die hauptsächlich in der russischen Teilrepublik Dagestan im nordöstlichen Kaukasus verbreitet ist, ähnelt äußerlich stark der im Nordwesten des Gebirgszuges beheimateten T. g. nikolskii (beide zeigen auffällige kegelförmige "Beulen" auf den Wirbelschilden). Zwischen den Verbreitungsgebieten beider Formen existiert heute eine große Lücke ohne Landschildkrötenvorkommen; während T. g. nikolskii ostwärts etwa bis zur Stadt Krasnodar vordringt, sind die westlichsten Vorkommen von T. g. pallasi aus dem Osten der russischen Teilrepublik Nordossetien bekannt. Die Autoren vermuten, dass die Landschildkrötenvorkommen im nördlichen Kaukasus zwar einst zusammenhängend waren, mindestens aber seit dem oberen Pliozän oder unteren Pleistozän in eine östliche und eine westliche Population geteilt sind. Die neue Unterart erreicht eine Carapaxlänge von etwa 20-22 cm. Von T. g. nikolskii unterscheidet sie sich durch ihre insgesamt massivere Erscheinung, die noch stärker ausgeprägten "Beulen" auf den Wirbelschilden, einen im hinteren Bereich stärker konvex geformten Rückenpanzer und durch die Position der Naht zwischen den Hypo- und Xiphiplastra. Ob die Unterart im Südosten ihres Verbreitungsgebietes auch noch Aserbaidschan erreicht, ist noch nicht bekannt.
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